Sind wir eigentlich alle völlig bescheuert, dass wir uns ständig von Politikern aller Couleur vorschreiben lassen, was wir zu tun haben, nur weil sie sich in ihrer „moralischen Überlegenheit“ suhlen?
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Schauen wir uns doch mal an, was in Deutschland gerade passiert: Wir reden von einer „wertegeleiteten Außenpolitik“, von einer „solidarischen Klimawende“ und einer „menschlichen Flüchtlingspolitik“. Klingt toll, aber was wäre, wenn der moralische Anspruch nur eine Fassade für ein anderes Ziel ist? Wenn die deutsche Moral nur ein Show-Programm ist, um sich selbst auf die Schulter zu klopfen und „die anderen“ in der Welt zu belehren? Wenn es sich um eine andere Form der „Volkserziehung“ handelt? Oder wenn es deutliche Symptome von Narzissmus wäre?
Dann steht uns ein riesiges Desaster bevor!
Eine Moral, die nicht aus innerer Überzeugung kommt, sondern dazu dient, sich selbst als den „Besseren“ zu präsentieren, verliert ihre Wirkung und ist nur ein deutlicher Hinweis auf die Handlungsweise von Narzissten, sondern auch für falschen Stolz und Selbstverherrlichung. Wenn Moral nur dazu dient sich in der eigenen Selbstgerechtigkeit und Selbstgefälligkeit zu suhlen, läuft etwas verkehrt.
Die Deutschen, die moralischen Weltverbesserer, die es immer schon besser wussten und dabei auf andere herabsehen, als wären sie Helden der Ethik. Immer wieder kommt dieser unangenehme Ton durch, der uns Bayern mit seiner „Wir wissen, wie es geht“-Attitüde auf den Sack geht. Dieser Hochmut ist gefährlich, weil er Menschen von der Realität entfremdet. Da wird mit moralischen Fingern auf andere gezeigt, während sie selbst in der gleichen Suppe rühren. Menschrechte verteidigen? Klar, ehrenhaft! gleichzeitig Waffen in Länder schicken, die diese Rechte mit Füßen treten, dann ist diese Moral nur noch hohl.
Die deutsche Politik predigt Solidarität, aber lässt die wirklich Schwachen und oft die eigenen Bürger, auf der Strecke. Viele von uns erheben sich über andere, wissen alles besser, anstatt sich hinzusetzen und zuzuhören. Moral ist längst zur leeren Hülle geworden. So verlieren wir zunehmend unsere Gemeinschaft und fördern Ab- und Ausgrenzung.
In einer echten Demokratie geht es nicht darum, dass nur eine Meinung zählt, die „richtige“ natürlich und die ist heute „links-grün“.
Wo sind die Zeiten hin, in denen wir uns noch gestritten haben, diskutiert, gezweifelt haben? Wo ist der Raum für unbequeme Fragen und kritische Stimmen, ohne dass man sofort in die „Hass-Ecke“ gestellt wird? Wenn jeder, der die Migrationspolitik, die Klimawende oder die Corona-Maßnahmen infrage stellt, gleich als „moralischer Feind“ gebrandmarkt wird, dann ist etwas richtig kaputt in dieser Gesellschaft.
Moral als Richtschnur zu missbrauchen, ist gefährlich. Denn wer die „richtige Morak“ für sich beansprucht, sollte auch Verantwortung dafür tragen, wie diese Moral vermittelt wird. Es geht nicht darum, die Werte von gestern über Bord zu werfen, sondern darum, sie mit Demut und echter Verantwortung vorzuleben.
Demut, ist zwar für viele ein hässliches Wort, aber sie wäre der Schlüssel! Sie bedeutet nicht Schwäche oder gar Dummheit, sondern die Bereitschaft, sich selbst zu hinterfragen und Platz für andere Perspektiven zu lassen.
Wer sich seiner eigenen Begrenztheit bewusst ist, versteht, dass auch die besten Absichten manchmal die falschen Folgen nach sich ziehen können. Stellen wir uns mal vor, wir würden nicht mehr mit diesem moralischen Zeigefinger unterwegs sein, sondern als Gesellschaft wieder lernen, einander wirklich zuzuhören und zu verstehen, bevor wir urteilen.
Was wir brauchen, ist keine selbstgerechte deutsche Moral-Show von Politikdarstellern, sondern eine Vertretung die mit einer ruhigen, authentischen Haltung unsere Interessen wahrnimmt. Eine, die nicht ständig mit dem Finger auf andere zeigt, sondern den Mut hat, Fehler zuzugeben und daraus zu lernen.
Es wäre daher höchste Zeit, dass Berlin und Deutschland den moralischen Hochmut ablegt und eine neue Bescheidenheit kultiviert. Denn nur so könnten wir alle wieder etwas lernen und zusammenfinden, ohne moralische Arroganz. Sieht man sich die Geschichte Deutschlands und die aktuelle Entwicklung aber an, glaube ich nicht mehr an eine Änderung. Im Gegenteil.
Und genau das unterscheidet Deutschland und Bayern. Wir leben nach der bayerischen Lebensweisheit „Leben und Leben lassen“. „Leben und leben lassen“ ist der Appell an die Moral der Toleranz, der Demut und des Respekts. Er bedeutet, dass man die Freiheit des anderen anerkennt, ohne die eigenen Vorstellungen zu erzwingen. Der Spruch widerspricht ganz klar moralischer Überheblichkeit und er fordert zu einem respektvollen Umgang mit anderen Menschen auf, unabhängig davon, ob deren Leben oder Weltanschauung den eigenen Vorstellungen entspricht oder nicht.
Deshalb passen die Vorstellungen Deutschlands und die Werte der Bayern nicht mehr zusammen. Aus diesem Grund brauchen wir die Sezession Bayerns.
Deshalb braucht es die Freien Bayern.
Verfasser: Bavarian
Bild: rdaconnect auf Pixabay