Bayern ist ein Land, das auf einem festen Fundament steht: Heimatverbundenheit, gesunder Menschenverstand und christlichen Werten. Wir Bayern leben Toleranz, aber nicht um den Preis der eigenen Identität. Wir wissen: Nächstenliebe bedeutet nicht Beliebigkeit, und Offenheit braucht Richtung.

In Deutschland beobachten wir eine Entwicklung, die uns mit wachsender Sorge erfüllt: Deutschland ist tolerant bis zur Selbstaufgabe

  • Kritik wird tabuisiert, weil sie als intolerant gilt.
  • Integration wird verwechselt mit Selbstverleugnung.
  • Kulturrelativismus ersetzt klare Regeln.
  • Und statt christlich-abendländische Werte zu bewahren, wird alles gleichgesetzt – ganz gleich, wie feindlich es diesen Werten gegenübersteht.

Das Ergebnis: Ein Staat, der zunehmend die Kontrolle verliert, Bürger, die sich nicht mehr vertreten fühlen, und eine Gesellschaft, die mehr Angst vor klarer Sprache als vor wachsender Spaltung hat.

In Bayern sind wir anders. Seit Jahrhunderten prägt das christliche Menschenbild, die Achtung der Würde des Einzelnen und die Vorstellung von Verantwortung gegenüber dem Nächsten das Leben in Bayern. Christliche Werte sind unser Fundament, unsere Wurzeln.
Diese Werte bilden nicht nur das Rückgrat unserer Gesellschaft – sie sind auch das Maß für unser Verständnis von Toleranz:

  • Nächstenliebe heißt, dem Anderen mit Respekt zu begegnen.
  • Vergebung und Mitgefühl zeigen Größe.
  • Aber: Gerechtigkeit, Wahrheit und Verantwortung gehören ebenso dazu.

Toleranz im christlichen Sinn heißt nicht, alles gutzuheißen, sondern das Gute zu schützen und dem Unrecht klar zu begegnen. Deshalb braucht Offenheit auch Grenzen. Der Philosoph Karl Popper sprach vom Toleranzparadoxon: Wer grenzenlos tolerant ist, toleriert irgendwann auch das Böse und zerstört damit das Gute.  Franz-Joseph-Strauß meinte einmal: Wer für alles offen ist, ist nicht mehr ganz dicht. Oder wie wir Freie Bayern: „Toleranz ja – aber mit Rückgrat.“

Wenn wir alles hinnehmen, selbst Intoleranz, Gewalt, Respektlosigkeit gegenüber unserer Kultur und unseren Grundwerten dann ist das keine Nächstenliebe mehr, sondern Selbstverleugnung. Und dazu sind wir Bayern nicht bereit.

Wir Bayern stehen für etwas und dulden daher nicht alles. In Bayern weiß man, dass echte Toleranz auch Mut zur Abgrenzung verlangt:

  • Wer Frauen verachtet oder Kinderrechte mit Füßen tritt, ist in Bayern nicht willkommen, auch nicht unter dem Deckmantel der Kultur.
  • Wer unsere Freiheit missbraucht, um Hass zu säen, wird auf unsere christliche Gastfreundschaft nicht bauen können.
  • Wer andere verletzt, verliert den Anspruch auf unsere Achtung und unsere Gemeinschaft.
  • Und wer meint, unsere Toleranz als Schwäche auszulegen, hat unseren Glauben und unser Selbstverständnis nicht verstanden.

Denn christliche Toleranz ist kein Türöffner für Beliebigkeit. Sie ist vielmehr ein Ruf zu Wahrheit, Gerechtigkeit und gelebter Verantwortung. Bayern muss Bayern bleiben: offen, wertefest, christlich geprägt. Wir begrüßen Menschen, die mit uns leben wollen, in Freiheit, gegenseitigem Respekt und mit dem Willen, diese Gesellschaft mitzutragen. Aber wer meint, wir müssten unsere christlichen Wurzeln verleugnen, um als „modern“ oder „weltoffen“ zu gelten, der irrt. Wer sich selbst aufgibt, kann niemandem Orientierung geben.

  • Bayern ist tolerant – aber nicht grenzenlos.
  • Bayern ist offen – aber nicht beliebig.
  • Bayern ist christlich und vertritt damit feste Werten.

Wir stehen für eine Gesellschaft, die mitfühlend ist, aber nicht naiv. Wir glauben an den Menschen, aber auch daran, dass Werte verteidigt werden müssen. Und wir wissen: Wer nicht für etwas steht, fällt am Ende für alles.

Deshalb: Freie Bayern

 

Verfasser: Bavarian

Bild: Pixabay

Von Bavarian