Mercosur – Fluch und Segen?

Trotz Widerständen wird die EU das Mercosur-Abkommen voraussichtlich unterzeichnen, um den Handel zwischen der EU und Südamerika zu stärken. Dies könnte den Wettbewerb für europäische Landwirte verschärfen, da Agrarprodukte aus Südamerika günstiger werden. Die Freien Bayern fordern: Importierte Agrarprodukte müssen die gleichen Standards wie die unserer Bauern erfüllen. Ein fairer Wettbewerb ist entscheidend für eine sichere, heimische Lebensmittelproduktion. Wir brauchen unsere bayerischen Bauern!

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Aktuell:

Die nicht gewählte EU-Kommission wird, trotz aller Widerstände, das Mercosur-Abkommen voraussichtlich unterzeichnen. Die Vereinbarung zielt darauf ab, den Handel zwischen der EU und den Mercosur-Staaten zu stärken und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen. Es wird erwartet, dass es den Zugang zu den Märkten der Mercosur-Staaten für europäische Industrieunternehmen erleichtert und gleichzeitig den Mercosur-Staaten einen besseren Zugang zum europäischen Markt verschafft.

Auswirklungen:

Faktisch wird es dazu führen, dass die europäische Industrie leichter und billiger nach Südamerika liefern kann und umgekehrt in erheblichen Umfang Agrarprodukte aus Südamerika einfacher und billiger in die EU kommen. Für die europäischen Verbraucher könnte es von Vorteil sein, wenn die Importeure und der Lebensmittelhandel diese monetären Vorteile nicht für sich abschöpfen, für die europäischen Landwirte wird es wieder einmal härter.

Position der Freie Bayern:

Wir sind für Handelsabkommen, aber unter gleichwertigen Voraussetzungen. Wir brauchen eine sichere, heimische Versorgung mit regionalen Nahrungsmitteln. Aber das bedeutet auch, Agrarprodukte die nach Bayern kommen, müssen die gleichen Produktions- und Qualitätsstandards erfüllen, wie wir sie von den bayerischen Bauern verlangen. Ist dies nicht der Fall, ist diese Benachteiligung der heimischen Bauern durch Zölle auszugleichen.

Die Freie Bayern sind für eine sichere, heimische Lebensmittelproduktion. Wir brauchen unsere Bauern und müssen sie deshalb vor einem unfairen Wettbewerb schützen.

 

Text: B. Steiner

Bild: Canva

Von Bavarian