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80 Jahre Stationierung (Besatzung?) Bayerns durch die US Armee sind genug!

Um es klar vorneweg zu sagen: Als Gäste und Touristen sind uns Amerikaner, in einem gastfreundlichen Land wie Bayern, immer herzlich willkommen.

Wir sind und bleiben dankbar für die Befreiung vom Nazi Regime, der Wiedereinführung demokratischer Grundstrukturen und den Erhalt des Landes Bayern.

Aber: Jede Besetzung muß ein Ende haben – besonders dann, wenn deren Sinn sich ins Gegenteil verkehrt. Die NATO (North Atlantic Treaty Organisation) war als Verteidigungsbündnis gegen den Warschauer Pakt gedacht. Diese Geschäftsgrundlage ist 1989 weggefallen. Es gibt schon lange keine Sowjetunion mehr und auch keinen Warschauer Pakt.

Fakt ist, daß Rußland nach dem Fall der Mauer seine Truppen zurückgezogen hat und im Rahmen des 2 + 4 Abkommens sich aus ganz Ost-Europa verabschiedet hatte. Statt die NATO im Gegenzug aufzulösen und die große Chance ein „Europäisches Haus“ zu bauen, wie es Gorbatschov formulierte, betrieb die NATO unter Führung der USA eine aggressive, imperialistische Erweiterungsstrategie, die zwangsläufig zum militärischen Konflikt führt, wenn Grenzen der ehemaligen Sowjetunion, z.B. in der Ukraine überschritten werden. Daß sich Deutschland und europäische Länder vor den US Karren spannen lassen und diese unheilvolle Entwicklung unwidersprochen mittragen und mit irrsinnigen Summen zu Lasten des deutschen Steuerzahlers unterstützen, sind der indirekte Beweis dafür, dass Deutschland kein unabhängiges, souveränes Land ist, sondern ein strammer Vasall und Befehlsempfänger der USA.

Wir Freie Bayern sehen die Situation aus einer ganz anderen Perspektive. Der Anschlußvertrag Bayerns an das Königreich Preussen (kurz danach deutsches Kaiserreich) war nie als Anschluß an einen abhängigen Vasallenstaat gedacht – juristisch extrem brisant; eine unhaltbare Situation! Eigentlich ist der Vertrag schon mit dem Beginn des 1. Weltkrieges ungültig geworden – es fehlt jegliche Geschäftsgrundlage!

Aktuell wird der Besatzungszustand auf die Spitze getrieben! Bayern ist zum Trainingslager für diesen unseligen, verantwortungslosen Ukraine-Krieg geworden. Ukrainische Truppen in Bayern? Die haben hier nichts, auch nicht zur Ausbildung, verloren! Wenn die Ukraine meint Krieg gegen Rußland führen zu müssen, ist das deren Problem. Uns reichen schon die zahlreichen “Flüchtlinge”, die uns auf der Tasche liegen! Wenn 1,1 Millionen ukrainische Männer und Frauen nach Deutschland kommen und ihr eigenes Land nicht verteidigen wollen, warum sollen dann wir unsere Söhne schicken und eine Menge Geld ausgeben?

Das Faß zum Überlaufen bringen die Zahlungen Deutschlands/Bayerns für deren Stationierung/Besetzung. In einem Bericht in der Zeit online Ausgabe (https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-05/deutschland-stationierung-nato-soldaten-ausgaben) ist nachzulesen, daß ca. 38.000 US Soldaten in Deutschland stationiert sind – Deutschland zahlt dafür auch noch horrende Summen.

Wir unterstützen daher diese Forderung der Linken: Die Obfrau der Linken im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages, Dağdelen, fordert, dass die Bundesregierung die Unterstützung mit Steuergeldern einstellt. Sie teilte der NOZ mit: “Es ist Zeit, dass die US-Truppen nach Hause gehen und ihre in Deutschland gelagerten Atomwaffen gleich mitnehmen.”

Sie werden erstaunt sein in wie vielen Teilen Bayerns noch US-Militär stationiert ist. In dieser Übersicht finden Sie die Einrichtungen der US Armee: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_amerikanischen_Milit%C3%A4rstandorte_in_S%C3%BCddeutschland#Bayern

It´s time to say good bye!”

Wir fordern Schließung aller militärischen Einrichtungen der Amerikaner in Bayern!

Auch das ein Bekenntnis der Freie.Bayern: Keine NATO Truppen in die Ukraine!!! Bayerische Soldaten schon gar nicht! Wir haben in zwei Weltkriegen genug geblutet.

Wir wollen nicht die Namen unserer Söhne, Töchter und Enkeln in den nächsten Krieger-Denkmälern eingemeißelt sehen. Uns reichen die Denkmäler die wir schon haben!

Zur Wiederholung für Kriegsbefürworter: Uns geht die Ukraine nichts an! Das ist nicht unser Krieg und soll auch nicht dazu gemacht werden.

 

Gerhard Eser

 

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