Bayern lebt – und wie!
Beim Gaufest des Inngaus in Brannenburg haben über 5.000 Menschen gezeigt, was uns verbindet: Tracht, Glaube, Zusammenhalt, Stolz. Wer dort war, hat gespürt: Die bayerische Seele glüht noch – tief, warm und echt. Es reicht aber nicht, nur zu feiern. Wir müssen unsere Heimat schützen, sie weitertragen – mutig und selbstbewusst. Denn Bayern ist nicht nur Brauchtum. Bayern ist Haltung.
Mia san ned nur dabei – mia san Bayern.
Vergangenes Wochenende war ich beim #Gaufest des bayerischen Inngaus in #Brannenburg. Über 5.000 Menschen – Familien, Kinder, Frauen und Männer – kamen zusammen, um zu feiern, was uns verbindet: unser Brauchtum, unsere Heimat, unsere bayerische Identität. Wer dort war, der hat es gespürt: Bayern lebt.
Die Fahnen im Wind, die Marschmusik, der gemeinsame Gottesdienst, der Klang von überlieferten Liedern, die leuchtenden Augen der Kinder in ihren Trachten. Das war kein nostalgisches Schauspiel, das war keine Folklore. Das war und ist gelebte Überzeugung. Und für jeden, der noch einen Funken bayerischen Stolz in sich trägt, war dieser Tag wie Balsam für die Seele.
Auch wenn es heiß war, auch wenn der Himmel zwischendurch düster wurde, es wurde gemeinsam marschiert. Friedlich, entschlossen, verbunden. Es war mehr #Polizei im Einsatz als früher und ich sage ganz bewusst: Danke! Denn diese Menschen haben uns geschützt, damit unser Bayern sicher, stark und sichtbar bleibt.
Was ist Bayern, wenn nicht das?
Bayern, das ist nicht nur ein Bundesland. Bayern ist ein Gefühl, eine Geschichte, eine Verantwortung. Bayern hat eine Seele.
Es sind nicht nur die Trachten, die Tänze und die Blasmusik, es ist das, was sie ausdrücken:
- #Freiheit im Denken und Fühlen.
- #Zusammenhalt in Zeiten der Unsicherheit.
- #Glauben, nicht nur an Gott, sondern auch an das Gute im Miteinander.
- #Toleranz, weil wir wissen, dass Stärke nie spaltet, sondern vereint.
Warum lassen wir diesen Funken nicht zum Feuer werden?
Der Gautag hat mir eines gezeigt: Die bayerische Seele glüht noch – aber sie braucht Luft zum Atmen. In jedem Verein, jedem Umzug, jeder Hand, die ein Kind im Gwand anzieht, steckt ein Stück Heimat. Und wer, wenn nicht wir, sollte den Mut haben, diesen Funken größer zu denken?
Wir sprechen so oft von Identität, von Werten, von dem, was uns ausmacht. Und doch lassen wir uns zu oft kleinmachen. Wir feiern unser Bayern an Festtagen, aber verteidigen wir es auch im Alltag? Haben wir den Mut, uns zu bekennen, zu fordern, zu gestalten?
Ein Funke weitergegeben
Meine Enkelin ist seit Kurzem in einem Trachtenverein aktiv. Sie trägt ihre Tracht mit Stolz. Nicht weil der Opa „altmodisch“ ist, sondern weil sie weiß, wo sie hingehört. Und wenn ich sie und die vielen anderen da stehen sehe, dann spüre ich: Die Zukunft Bayerns wird nicht nur in Parlamenten gemacht, sondern in Herzen und genau da lebt sie weiter.
Bayern braucht keine große Revolution, sondern mutige Herzen
Tracht allein ist nicht Bayern. Aber sie ist sichtbares Zeichen dafür, dass wir noch da sind. Dass wir nicht vergessen haben, wer wir sind. Wir haben unsere #bayerischeIdentität gemeinsam gelebt. Dass wir bereit sind, zu bewahren, was uns stark macht – und es in die Zukunft zu tragen.
Bayern ist mehr als ein Ort. Es ist eine Haltung. Und solange Menschen zusammenkommen, singen, marschieren, glauben und füreinander da sind – lebt diese Haltung weiter.
Ich danke allen, die dabei waren. Ich danke allen die überall in Bayern Feste organisieren und unsere Gemeinschaft stärken. Und ich danke jedem, der den Mut hat, für dieses Bayern einzustehen. Nicht nur im Gwand, sondern mit ganzem Herzen.
Mia san ned nur dabei – mia san Bayern.
Verfasser: B. Steiner
Bild: Pixaby, Symbolphoto